Titel: Firestarter Autor: kimera Archiv: http://www.kimerascall.lima-city.de/ Kontakt: kimerascall@gmx.de Original Neko-chans Forbidden Taste-Challenge (siehe Informationen), Teil 2 FSK: ab 16 Kategorie: Phantastik Erstellt: 29.11.2001 Disclaimer: der Song "Firestarter" gehört Prodigy. Nur mal was Winziges zum Aufwärmen ^^ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ _&_ Firestarter Manfred Kamps, von den Kollegen nur Mac genannt, beäugte kritisch die wahren Regenfluten, die an den schweren, übermannshohen Glasscheiben seines designermöbelgerüsteten Büros herunterschwemmten. "Ausgerechnet jetzt, verflucht!", knurrte er verärgert und hieb mit der Faust auf die altmodische Gegensprechanlage, die in ihrer konzentrierten Massigkeit der Stromlinienform der übrigen Einrichtung zuwiderlief. "Gloria? Gloria, bestellen Sie mir ein Taxi vor die Tür!", bellte er grantelnd, mit Genugtuung das Rascheln von Stoff verfolgend, das ihm mitteilte, dass seine Vorzimmerdame, ein Relikt aus Zeiten des Vorgängers, gerade im Begriff gewesen war, den Feierabend anzutreten. Aber jeder hatte schließlich Opfer zu bringen, nicht wahr? Er packte Mobiltelefon und Handheld ein, suchte die passenden Kabel und Ohrstecker und schlüpfte in seinen Trenchcoat. Dann warf Mac einen kontrollierenden Blick in den Spiegel im Separee, strich sich die akkurat geschnittenen und korrekt gekämmten, dunkelbraunen Haare zurecht, schenkte sich ein haifischartiges Lächeln. Ja, er sah gut aus, ansprechend gebräunt, eine aristokratische Nase, nicht zu weiche Lippen und stahlblaue Augen. Und natürlich eine Fitness-Studio-modellierte Gestalt durch den privaten Man-Instructor mit Ernährungsfahrplan. _&_ Mac starrte selbstzufrieden aus den Regentropfen benetzten Scheiben im Fond des Mietwagens, ignorierte die freundlichen Versuche des Fahrers, mit ihm eine Unterhaltung zu führen. Es war offenkundig nicht seine Aufgabe, die Eintönigkeit eines Taxikutschers aufzulockern, nicht wahr?! Seine Hände spielten müßig mit einem scharfzackig gefrästen Schlüssel, der aus einer ungewöhnlichen Legierung zu bestehen schien. "Verdammt!", knurrte Mac, als er sich an einer Kante die Haut aufriss und stopfte unwillig den Schlüssel wieder in seine Jackentasche. "Wie weit ist es noch?", fauchte er in den Rücken des Fahrers, der mit heimlicher Freude die Verletzung registriert hatte. "Nur noch fünf Minuten etwa, wenn wir durch den Park auf die Auffahrt kommen, setze ich sie direkt vor dem Portal ab." Mac kontrollierte geübt einhändig sein Mobiltelefon, widerstand aber der Versuchung, den Handheld anzudocken und seiner unbändigen Sucht nach aktuellsten Informationen nachzugeben. Heute wollte er sich nur noch amüsieren und voll auf sein Kosten kommen. Allerdings waren es genau genommen nicht seine Kosten, sondern die seiner Kollegen, die ihm zu dem letzten, sehr erfolgreichen Fischzug mit Prämie ein Geschenk gemacht hatten. Eine unvergessliche Nacht in einem Luxushotel mit sehr aufgeschlossenem und ergebenem Personal. Was sich in dem merkwürdigen Schlüssel manifestierte. Und nun wurde er in strömendem Regen zu "The Castle" gebracht, dem Ziel des Abends, einem mittelalterlichen Schloss innerhalb einer großzügigen Parkanlage, dabei keineswegs verkitscht oder auf Disney-Niveau modifiziert. Vor ihnen ragten dunkel aus dem wässrig-trüben Vorhang die Zinnen und Festungsmauern auf. Dann holperte der Wagen im Schritttempo über eine Zugbrücke in das finstere Maul einer Vorburg, um dann direkt vor einem geschickt angebrachten Baldachin zu halten, der in das Innere der Hauptburg führte. Der Taxifahrer stieg aus, ging um den Wagen herum und öffnete Mac den hinteren Schlag, der seinerseits keinerlei Anstrengungen unternommen hatte, das Auto zu verlassen. Stattdessen sammelte er seine Aktentasche auf und drückte mit Adlerblick ein paar Scheine in die Hand, drehte sich um und ging mit dem dynamischen Schritt aller Wichtigen und Bedeutenden unter dem Kunststoffhimmel zur einladend geöffneten Tür. Der Fahrer zuckte mit den Schultern und verkniff sich eine höfliche Verabschiedung. Sich zu ärgern, brachte nur Magengeschwüre. Und der arrogante Stiesel, der dort seine hochglanzpolierten Slipper unter dem maßgeschneiderten Anzug hineintrug, würde schon noch seine Grenzen aufgezeigt bekommen. Mac indessen näherte sich forsch der Rezeption. Das Kinn hochgereckt, die Augen kühl, wartete er ab, dass man ihm zuerst den Gruß entbot. Der distinguiert wirkende Herr in einem gedeckten Anzug lächelte reserviert unter einem gewaltigen, gezwirbelten Schnurrbart hervor und beugte leicht das Haupt. "Guten Abend, mein Herr, sind Sie angemeldet?" "Das will ich wohl meinen", entgegnete Mac herablassend näselnd, klatschte dann den ungewöhnlichen Schlüssel auf die mit grünem Filz bespannte Theke. Der Rezeptionist strich über ein hochgebogenes, silbergraues Bartende und prüfte die eingestanzte Inschrift auf dem Kopfteil eingehend. "Nun, mein Herr, möchten Sie zunächst an der Bar noch einen Aperitif nehmen, oder wünschen Sie, direkt in Ihr Zimmer geführt zu werden?" Mac zog argwöhnisch eine Augenbraue hoch, klemmte eine Hand in die Taille. "Ich gehe doch wohl davon aus, dass mir im Zimmer ebenfalls eine Auswahl von Alkoholika serviert wird?!", pointierte er seine unausgesprochene Maßregelung. "Natürlich, mein Herr. Wenn Sie mir nun folgen möchten?" Ungeachtet der mittelalterlichen Kulisse war die Innenausstattung auf den modernsten Standards von 5-Sterne Herbergen weltweit, was sich in großzügiger Aufteilung der Räume, elegant gewundenen Fluren und gläsernen Fahrstühlen bemerkbar machte. An den Wänden fanden sich Wandteppiche mit abstrakten Mustern, dazwischen Grünpflanzen und diskrete Beleuchtung. Mac nahm dies wohlwollend zur Kenntnis. Das sah fast so aus, als hätte sich die faule, knausrige Bande endlich mal ins Zeug gelegt!! Sein Führer bog in einen Seitenarm des Hauptgangs ab, der in einer Sackgasse mündete, wies mit einer knappen Verbeugung auf eine mit Edelhölzern einlegeartig getäfelte Tür. "Dies ist Ihr Zimmer, mein Herr." Dann verbeugte er sich erneut und ließ Mac ein wenig konsterniert stehen, der nun widerwillig selbst den Schlüssel in das Schloss schob und drehte. Die Tür schwang lautlos nach innen, der sanfte Schimmer der Flurbeleuchtung erhellte wenige Schritte in den Raum hinein das Gesamtbild. Mac rümpfte die Nase. Kein Teppich, dafür aber schien der Boden aus einer harten, schwarzen Schicht zu bestehen, die glatt poliert worden war und nun auf Hochglanz strahlte. Seine Hand tastete nach einem Lichtschalter, fand aber nur nacktes, ungewöhnlicherweise warmes Gestein, eine rohe, unbehauene Masse Fels. Verwirrt lenkte Mac seine Schritte tiefer in die Finsternis, als sich zwei Dinge gleichzeitig ereigneten. Die Tür fiel mit einem satten Schlag ins Schloss und nahm alles Licht. In der Finsternis zündete eine gewaltige Flamme zur Decke. Mac stieß unwillkürlich einen Schrei aus und torkelte unbeholfen zurück, ungeachtet der Tatsache, dass die Feuerzunge ihn um einen ganzen Meter verfehlte. Ein heiseres Lachen sprudelte auf, wie Quellwasser aus Lavagestein. Dann entzündeten sich rote Lampen, die wie illuminierte Bruchstücke aus gewaltigen Naturerzvorkommen wirkten. "Willkommen! Ich bin der Flambierte Key, aber du kannst mich Flambeau nennen", krächzte eine energiegeladene Stimme aus dem Dunkel der gewölbten Zimmerdecke. "Aber..." Mac zog die Augenbrauen gewittrig zusammen, in der erkennbaren Absicht, eine Reklamation vorzubringen, die jedoch im Keim erstickt wurde. Eine Hand wischte kurz durch die Finsternis, ein Pulver trieb in der Luft und eine weiße, gleißend helle Flamme raste förmlich über die Decke. Die Sekundenbruchteile zwischen Klarsicht und Blendung zeigten Mac, dass scheinbar auf geschickteste Weise der gesamte Raum wie eine Grotte mit Felsgestein verkleidet war, die Sorte, die granitähnlich anmutete. "Warum setzt du dich nicht einfach und ich erkläre es dir", lachte rauchig die jugendliche Stimme, deren Besitzer sich in den Schatten verbarg. Einen Flammenstoß später, dieser rot-golden und Funken sprühend, brannten zwei riesige Kandelaber aus gedrehtem Gusseisen, die in sechsarmigen Kerzenträgern mündeten. Zwischen ihnen, in schwarzem Glattleder bespannt, wartete ein Sofa, durch die sich überschneidenden Lichtkreise warm erhellt. Mac nahm mit dem unangenehmen Gefühl Platz, nicht zu wissen, wie groß eigentlich der Raum war und was sich genau in seinen finsteren Tiefen verbarg. "Ich wette, man hat dir einen Key versprochen, der nach einer Süßigkeit oder Obst benannt ist. Tja, ich bin ein ganz spezieller Key." Schemenhaft konnte Mac erkennen, wie eine sehnig-athletische Gestalt sich von der Decke löste und mit einem Überschlag mühelos auf dem schwarzen Boden landete, den Kopf in den Nacken warf, kehlig lachte. "Ich", hauchte Flambeau fast lautlos, "bin der Flambierte Key, der die anderen... trainiert." Ein anzügliches Lachen rauschte guttural durch die Gestalt, dann verstummte sie abrupt, sank in die Knie. "Wie wär's... wenn ich dir erst mal... ein bisschen einheize?" Stahlsplitter funkelten in dem nachtschwarzen Ansinnen. Mac lief es kalt den Rücken hinunter, was ihm allerdings Wohlbehagen bereitete. Er setzte die Beine nebeneinander, lehnte sich, die Arme weit auf der Rückenlehne ausgebreitet, zurück und grinste lässig, gab mit einer nonchalanten Kopfbewegung seine Zustimmung. Flambeau lachte leise. Ein erdiger Rhythmus huschte durch die Räume, laut genug, seine dumpfen Schallwellen über den glatten, lavaschwarzen Boden zu jagen. »I'm the trouble starter, punkin instigator.« Flambeau spuckte grüne Flammen rechts und links in die Dunkelheit, entzündete weitere Kandelaber, die seine Tanzfläche flackernd und zuckend beleuchteten. »I'm the fear addicted, danger illustrated.« Seine sehnige Gestalt, muskulös wie die eines Artisten, wirkte wie eingeölt, in warmen Kupferton schimmernd, lediglich mit einem knappen Tanga aus mattem schwarzen Stoff bedeckt. Die Schultern rollten in einer fließenden Bewegung von einer Fingerspitze zur anderen, Mac den Rücken kehrend, dann spannten sich die Waden und Oberschenkel deutlich an. »I'm a firestarter, twisted firestarter« In die Taille einknickend fauchte Flambeaus Oberkörper nach rechts und links, violette Flammen ausspuckend. Und Mac bekam zum ersten Mal einen Eindruck von Flambeaus Gesicht, umgeben von einzelnen, im Rastastil geflochtenen und wie überlange Stachel abstehenden Zöpfen. »You're the firestarter, twisted firestarter.« Mit einem Flickflack aus dem Stand die Richtung wechselnd visierte Flambeau Mac direkt an, aus beunruhigend rotbraun glühenden Augen, in denen Flammen tanzten. »I'm the bitch you hated, filth infatuated.« Seine Hände zerrten wild in den abstehenden Zöpfen, der ganze Körper zuckte horizontal gebeugt in rhythmischen Spasmen, weiße Zähne bleckten aggressiv. »Yeah, I'm the pain you tasted, barely intoxicated« Mac hielt den Atem an, als sich Flambeau aufrichtete, die Zunge heraushängen ließ, in der eine edelstählerne Kugel prangte, die brennenden Augen in den Kopf verdreht. »I'm a firestarter, twisted firestarter« Seine Brustmuskeln spannten sich kontrolliert, brachten die fein ziselierte Kette, die aus gleichem, feuerfesten Material zwischen den von Ringen durchstochenen Brustwarzen gespannt war, zum Schwingen. »You're the firestarter, twisted firestarter« Die Hüften nach vorne gereckt schob er sich voran, kreiselnde Bewegungen, die in kleinen Stößen auf Mac zu endeten, im durchstochenen Bauchnabel hüpfte eine kleine Kugel. »I'm the self inflicted, mind detonator.« Die Hand zu einem Feuchtigkeit getränkten Tuch führend strich sich Flambeau über die Lippen und spuckte in eine der Kandelaberflammen. Über Macs Haarspitzen züngelte eine hungrige Lohe hinweg. Dieser kämpfte gegen panisches Einnässen an. »Yeah, I'm the one infected, twisted animator.« Flambeau lachte, wischte sich mit dem Handrücken animalisch über den Mund, wand sich vor Mac aufreizend, die Arme um den Leib jagend. »I'm a firestarter, twisted firestarter« Seine Bewegungen, von unbändiger Energie und heidnischer Ursprünglichkeit geprägt, brannten sich Mac in das Gehirn wie eine ätzende Säure, selbst vor geschlossenen Augen zuckte die glänzende Silhouette noch wild. »You're the firestarter, twisted firestarter« Flambeau zupfte das Tuch aus dem schmalen Band seines Tanga und schleuderte es mit einem gutturalen Knurren über den Kopf weg. Spritzer verzischten in den Flammen der Kandelaber. »Starter... starter... starter...« Die Musik trocknete aus, während Flambeau direkt vor Mac einen Veitstanz aufführte. Seine Muskeln glänzten wie Pumpschwengel im Fackelschein, eine kupferne Maschine der explodierenden Ur-Gewalt in ekstatischer Hingabe. Mac atmete inzwischen schwer, die Beine auseinander gedrückt, die maßgeschneiderte Hose im Schritt deutlich ausgebeult. Schließlich schnellte er vor und trieb die Fingernägel in den dünnen Stoff des Tanga, überrascht dessen Reißfestigkeit registrierend. Flambeau lachte, kaum außer Atem trotz seiner derwischhaften Trance, wirbelte die Zöpfe wild. "Asbest, damit ich nicht in Flammen aufgehe", grinste er anzüglich, strich mit einer Hand über Macs ordentlich gestriegelte Haare, um sie in Unordnung zu bringen. Mac grunzte wütend. Er war der Boss hier, der Macher und dieser Junge nichts weiter als ein besonders gut trainiertes Spielzeug. Beide Hände mit allen Fingernägeln tief in Flambeaus Haut grabend, die nicht tatsächlich ölig war, sondern mit einer entsprechenden Salbe präpariert, zerrte er Flambeau vor sich auf die Knie. Flambeau lachte kehlig. "Oha, soll ich es auspacken und flambieren?" Mac zischte eine Verwünschung, trieb die Finger in Flambeaus Zöpfe und presste dessen Gesicht gegen seine Erektion. "Mach schon, du Kretin!", fauchte er kurzatmig. Flambeau legte den Kopf schief, die schmalen Augenbrauen züngelten in seinem ungemein lebendigen Gesicht, dann lächelte er ausgesprochen hungrig. "Du bist wohl richtig... heiß auf mich, mein Hengst?!", spöttelte er rau, half aber ohne Mühe dem beengten Fokus des Interesses an die aufgewärmte Luft. Hose und Unterwäsche rasch über den prallen Hintern streifend machte sich Flambeau mit einem begeisterten Knurren an die Arbeit. _&_ Der Key lachte sprudelnd, sprühte vor Virilität, was Mac langsam in den Wahnsinn trieb. Nach dem oralen Vorspiel hatte er sich verärgert über die Unbekümmertheit des Keys entschlossen, Flambeau eine Lektion zu erteilen. Immerhin war dieser nur ein Lakai und konnte dementsprechend "hart rangenommen" werden. Doch schienen Macs Anstrengungen ins Leere zu laufen. Gerade als er schwer und dominant pumpend Flambeau vor sich hatte, eine Hand auf dessen abgezeichnetem Rückgrat, die andere an der eigenen Brust zupfend, wand sich dieser schlangengleich, drehte den Kopf und schenkte Mac einen spöttischen Handkuss. Dieser verdoppelte nun Tempo und Nachdruck, ballte förmlich eine Faust um die Erektion seines Partners. Es antwortete ihm jedoch nur ein fröhlich-verspieltes Aufseufzen. Mac kam zu schnell, zu hastig, aber er war noch nicht geschlagen. Diesem kleinen Scheißer würde er es zeigen, wenn er wieder zu Atem kam!! Flambeau war mit einer eleganten Rolle aus dem schweren, vierpfostigen Bett mit Dach geflohen und tänzelte nun kraftvoll durch die Dunkelheit, um einige Flammen in die Finsternis zu spucken und vor sich hin zu trällern, schier berstend vor Energie. "Komm her, verdammt!", befahl Mac zornig, ballte die Fäuste. Flambeau nahm ein wenig Anlauf, spannte die Beinmuskeln deutlich an, stieß sich elegant vom harten Boden ab, katapultierte sich katzenhaft in die Luft, rollte sich zusammen zu einem kompakten Ball. Schlug einen formvollendeten Salto, um dann auf beiden Füßen elastisch zu landen und sich graziös neben Mac auf den harten Polstern niederzulassen und ihn aufmerksam anzusehen. "Okay, mein heißblütiger Herr, was wünschst du dir nun?" Mac zog die Augenbrauen zusammen und wickelte demonstrativ die feine Kette um seinen Finger, was diese zwischen den dunklen Brustwarzen straff spannte. Er musterte Flambeau genau, wartete auf ein Anzeichen von Schmerz, aber dieser lächelte lediglich Zähne bleckend, die glühenden Augen im Feuerschein abgründig funkelnd. "Runter, und mach die Beine breit!", zischte er finster. _&_ Flambeau streichelte ein wenig zupfend an dem "Prachtstück" herum, versuchte, noch ein wenig Stabilität in die traurige Angelegenheit zu bringen. Mac schlug seine Hand weg, hieb eine Hand unter Flambeaus straffe Seite und stieß diesen aus dem Bett. Doch der Key tat ihm nicht den Gefallen, auf den Boden zu stürzen, sondern fing sich anmutig ab und räkelte sich demonstrativ. "Hol meine Tasche her!" Flambeau tigerte auf allen Vieren zur Couch hinüber und apportierte mit vorwitzigem Glitzern in den Augen das gewünschte Accessoire. Er musste sich nicht anstrengen, um zu erkennen, dass Mac in offenkundiger Verzweiflung zu potentem Dopingmittel griff, die Tablette sogar trocken herunterwürgte. Flambeau streckte sich wohlig auf der Matratze aus und genoss die pulsierende Hitze, die wie flüssige Glut durch seine Adern jagte, die schier ausufernde Kraft in seinen geschmeidigen Gliedern. In einer Artistenfamilie geboren zu sein war wirklich eine Gnade! Er drehte sich auf die Seite und ließ seine Fingerspitzen prickelnd über Macs schweißnasse, klamme Haut tanzen. Mac knurrte heiser und wälzte sich ächzend auf Flambeau, biss fest in dessen Halsbeuge. Flambeau spannte seine Muskeln an und parierte diesen niederträchtigen Versuch mit einem zufriedenen Schnurren, als die Zähne kein Durchkommen in den straffen Sehnen fanden. Stattdessen bog er die Beine bis zum Querspagat auseinander und umklammerte Macs Pobacken heftig, massierte und knetete beharrlich. "Hmmm... komm, mein mächtiger Herr, ich bin ganz Feuer und Flamme", reizte und lockte er mit aufgerauter Stimme. Und Mac krampfte sich zusammen, um der Aufforderung nachzukommen. _&_ Flambeau summte leise vor sich hin, während seine Fingerspitzen auf der bebenden, klebrigen Brust spazierten. "Noch ein bisschen mehr", bettelte er spöttelnd, spannte überdurchschnittlich trainierte Schließmuskeln an und seufzte wohlig auf. Mac wimmerte mit schwindendem Bewusstsein, rang nach Luft, die Wangen mit ungesunder Blässe eingefallen, während sich Flambeau verzückt über ihm wand und ihn weiter antrieb. Mit amüsiertem Kichern den ächzenden Lauten zuhörte und sich fahrig durch die Zöpfe wischte. Er brannte noch immer vor Energie. _&_ Flambeau beugte sich kontrollierend über den Niedergestreckten. Flache Atemzüge, Ausdruck völliger Erschöpfung. Der Key tätschelte die schweißige Wange tröstend. "Für einen gedopten Normalo nicht schlecht, auch wenn ein Key sehr viel mehr Ausdauer und Qualität bietet... aber man kann ja nicht alles haben, richtig? Brennende Leidenschaft und Durchhaltevermögen..." Flambeau schloss die Augen genüsslich und seufzte sehnsüchtig. Dann rollte er elegant von der Matratze und spazierte auf den Fußballen kraftvoll und sicher in die Finsternis, wo er eine kleine Nasszelle hatte. Mit kurzen Hieben schnitt er sich die Zöpfe ab, tänzelte euphorisch gelaunt zur Couch zurück und stieg in Macs Kleider. Ein wenig des Magnesiumstaubs, der ihm zum Produzieren seiner blendend weißen Stichflammen diente, über das Gesicht verteilt, den Kragen des Trenchcoat hochgeschlagen... ja, das musste wohl funktionieren!! Er tätschelte den erschlafften Mac nachsichtig. "Niemand wird sich wundern, wenn so ein Ekel unbedingt noch in der Nacht an seine Arbeit zurückgehen will... und vielen Dank für das Geld!" Flambeau lächelte breit. "Du wirst sicher Einiges zu lernen haben... aber dafür hast du ja nun ausreichend Zeit." Sein ganzes Leben hatte er vor Energie und Kraft förmlich gebrannt, die Flammen in seinen glühenden Augen nur ein winziger Vorgeschmack auf seine wahre Bestimmung. Und nun konnte er in Freiheit seine Talente nutzen. Der Key wischte über die Schuhe, die nach Regen dufteten. Konnte es eine größere Schönheit geben, als unter freiem Himmel im Regen zu tanzen, die schweren Tropfen auf der Haut zu spüren, ihr zärtliches Gleiten unter die Stoffbahnen? Flambeau blies die Fackeln aus und begehrte mit grantelnder Stimme die Öffnung der Tür. Um in seiner Mission die Welt in Brand zu setzen. _&_ ENDE _&_ Vielen Dank fürs Lesen!! kimera PRODUKTIONSNOTIZEN Forbidden Taste-Challenge von Neko-chan, und wieder habe ich die Key-Regeln ein wenig zu meinen Gunsten verbogen...^-^ Wie unschwer zu verfolgen ist, beruht der Rhythmus der kurzen Episode auf dem Song "Firestarter" von Prodigy, der Flambeaus Auftritt untermalt. Ich habe mich immer schon gefragt, wer all diesen Keys ihre Tricks beibringt und was für ein Charakter dieser Trainer wohl haben muss... hier ist meine Antwort darauf und ich mag dieses Kerlchen wirklich ^_^ Ich denke, er hat Potential... wer weiß, wo er mir wieder begegnet ^_~