Titel: Lazy Sunday Autor: kimera Archiv: http://www.kimerascall.lima-city.de/ Kontakt: http://www.livejournal.com/users/kimerascall/ Original liveD ehT roF yhtapmyS-Serie, Teil 2 FSK: ab 0 Kategorie: Parallelwelt Erstellt: 27.02.2001 Disclaimer: "Lazy Sunday" by Marriott/Lace; "Sixteen Tons" by Tennesse Ernie Ford; "Stay" by Maurice Williams; "Barefootin'" by Robert Parker; "I feel good" by James Brown; "Louie, Louie" by The Kingsmen ~~~# ~~~# ~~~# ~~~# ~~~# ~~~# ~~~# ~~~# ~~~# ~~~# ~~~# ~~~# ~~~# ~~~# ~~~# ~~~# ~~~# ~~~# ~~~# ~~~# ~~~# ~~~# liveD ehT roF yhtapmyS - Lazy Sunday - "Miaauuu!!" "MIAAAUUUU!!!!!" Tony stöhnte leise und tastete blindlings nach seinen Kopfkissen, das er wahlweise über die Ohren ziehen oder dem morgendlichen Störenfried in den Hals stopfen konnte. »Nichts, kein Kissen da?!« Tony blinzelte heftig, setzte sich grunzend auf. Luzifer I bearbeitete seine Jeans, hielt dann inne, um ihm einen vorwurfsvollen Blick zuzuwerfen. Tony rieb sich den Nacken und seufzte. "Danke. Herzlichen Dank, du Katzenvieh! Versaust mir die Hose und guckst noch so, als wär das meine Schuld!" Luzifer I diskutierte nicht auf diesem Niveau, sondern attackierte lautstark die Tür. Tony erhob sich schwankend, führte einen Eiertanz über den kalten Fußboden auf und entließ den schwarzen Stubentiger in die Freiheit. "Bring Brötchen mit!" Genervt rammte Tony die Tür zu und lehnte sich dösend an das Türblatt. »Wo ist eigentlich mein Kopfkissen?« Sich die Augen reibend hoppelte er wieder in Richtung Couch, aber durch den untrüglichen Orientierungssinn eines ehemaligen Pfadfinders geriet er vom Weg ab und rammte die Hängematte. Ein empörtes Schnaufen ließ ihn aufschrecken. "Was...?!!" Tony kniff sich fest in den Oberarm. "Autsch, verdammt!!" In der Hängematte, warm eingemummelt, lag ein imposantes Haupt auf seinem Kissen!! Tony torkelte ein paar Schritte zurück. »Es ist kein Traum gewesen!! Kein Traum!!« Noch einen unsicheren Schritt weg, und... "Uaauuhhh!!" Tony hopste auf einem Bein wild auf und nieder, den linken Fuß fest umklammernd. Luzifer II kam wie Graf Dracula in die Senkrechte hochgeschossen, die Hängematte geriet in Turbulenzen. "Wasisnhierlos??!" Dann drosch er einige schwarze Stränge aus seinem fahlen Gesicht. "Oh, Frühsport?" "Scheißescheißescheiße, ich hassehassehasse diesen Ofen!" Tony ließ sich jaulend und zischend auf die Couch fallen, die kostbaren und schmerzhaft verstimmten Fußzehen liebkosend. "Soll ich sie abbeißen?" Tony schoss einen zornigen Blick über so viel Mitgefühl zu dem zerzausten Monster in einem Meter Höhe. "Iiiieeeekk!" Luzifer II warf Tonys schreckensbleichem Gesicht einen verwirrten Blick zu, drehte den Kopf dann wie ein Uhu nach hinten. "Wasisnjetzschonwieder?" Tony presste eine Hand auf seinen Magen, die Zehen mussten auf der persönlichen Beschwerdeskala an diesem Morgen den Spitzenplatz räumen. "Uuuhh, hast du... schon mal in den Spiegel gesehen?" Luzifer II warf Tony einen verständnislosen Blick zu. "Wenn das jetzt ein besonders geistreicher Scherz sein soll a la Vampire haben gar kein Spiegelbild, haha, dann ...!!" Tony klappte den Mund zu und wickelte sich in seine Decke ein. Der schwarze Wischmopp in dem Hängematten-Nest seufzte geplagt. "Okay, okay, schon gut, Kleiner, ich schau in den Spiegel, okay?! Nur, damit du glücklich bist!" Mit einem gewagten Salto verließ Luzifer II die Matte, die vor Verblüffung ihre volle Ladung an Kissen und Decken abwarf. Der Gott des Glam-Rock ignorierte das Chaos zu seinen Füßen, fischte seine Plateaustiefel heran und wuchs um 10cm. Die Kombination mit Boxershorts und sehr bleicher Haut war allerdings nicht gerade attraktiv. Mit Ausnahme vielleicht für sehr ausgehungerte Stechmücken. Hochaufgerichtet stiefelte Luzifer II zur Spüle, um seine liebliche Visage in Augenschein zu nehmen. Er knotete lässig die Strähnen in den Nacken und grinste sich selbst gewinnend zu, die spitzen Eckzähne blitzten. Der Spiegel bekam feine Risse. Hastig wandte er sich ab. "Okay, wo liegt das Problem?!" Tony nuckelte unbewusst an einem Zipfel seiner Decke, jetzt spuckte er ihn hastig wieder aus. "Du siehst doch nicht immer so aus, oder?!" Der Gott des Glam-Rock stemmte die Arme in die Hüften. "Natürlich nicht, du Einfaltspinsel!! Aber entre nous muss ich ja wohl nicht geschminkt ins Bett gehen, oder?" Tony puzzelte Deckenflusen von seiner Zunge. "Wafz zsopf...ärks, was soll das heißen, nicht geschminkt?! Du bist immer noch leichenblass, hast rote Augen! Und diese komischen schwarzen Streifen...!" "Komische schwarze Streifen?! Komisch?!!" Luzifer II stürmte, nun nicht mehr graziös, auf Tony zu, gleißende Blitze abfeuernd. "Das sind die schwarzen Flammen meiner wilden Seele, klar?!! Außerdem bringen sie meine Augen perfekt zur Geltung!!" Tony verdrehte die Augen. »Schwarze Flammen der wilden Seele?! Meine Güte, wie pathetisch!« Luzifer II kehrte ihm beleidigt den Rücken zu, die wilde Mähne schwang wie ein Kometenschweif hinter ihm her. Tony stutzte einen Moment, dann zogen sich seine Augenbrauen gewittrig zusammen. "Sag mal, das sind nicht zufällig meine Boxershorts?!" Luzifer II entknotete verwirrte Kabelstränge liebevoll. "Nö, nicht zufällig. Eher absichtlich." "Was?!!" Der Gott des Glam-Rock verdrehte die roten Augen nachsichtig. "Oookaaay, ich bedien mich bei deinen Klamotten, ich geb's zu, zufrieden?! Du kannst gern auch mein Zeug tragen." "Bitte?!! Du beliebst wohl zu scherzen!!" Tony schleuderte die Decke von sich und fischte mit spitzen Fingern das Oberteil des Paillettenanzugs vom Boden. "Diese Glitzerfummel?! Oder hast du noch andere ausgewählt geschmackvolle Designerklamotten?!" Luzifer II grübelte angestrengt. "Nee, in dieser Dimension nicht. Na ja." Ein Schulterzucken, dann stakste er zu den Kisten neben der Spüle. "Ich brauche jetzt erst mal einen Kaffee, wenn ich schon mitten in der Nacht aufstehen muss." Tony rieb sich über das stoppelige Kinn und grummelte. "Es ist schon nach Neun, nicht mitten in der Nacht." "Aha!!" Triumphierend schwenkte Luzifer II eine Dose mit löslichem Bohnenkaffee, dann kratzte er sich ratlos am Kopf. "Wo ist deine Kaffeemaschine?" Tony griente und fühlte, wie Grünspan von den Zähnen abblätterte. "Hier wird von Hand gebraut, Kumpel. Vorschlag: ich setze den Kaffee auf, während du schon mal die morgendliche Waschung absolvierst." Luzifer II warf ihm einen misstrauischen Blick zu, räumte dann aber den Platz an der Spüle. Tony packte Filtertüte in den Aufsatz, bestückte gleichzeitig den Wasserkocher und maß dann das Pulver ab. "Wolltest du dich nicht waschen?" Luzifer II verfolgte interessiert Tonys Handgriffe. "Äh... was?" Tony verdrehte die Augen. "Waschen. Du weißt schon, Wasser-Gesicht?!" Luzifer II drehte Kringel in einen Kabelstrang. "Du stehst doch an der Spüle!" Tony griente unverhohlen. "Draußen ist eine schöne Pumpe bei der alten Viehtränke. Du weißt doch, wie man so ein hochtechnisiertes Gerät bedient?!" Luzifer II zog grimmig die Augen zusammen, Gewitterwolken schwebten über seinem Haupt. "ICH habe schließlich auch den Ofen in den Gang gesetzt!" Würdevoll schlang er ein Handtuch um die bleichen Schultern, stöckelte zögerlich auf die Holztür zu. Tony sah ihm schmunzelnd nach, Boxershorts und Plateaustiefel, seeeehr elegant. Luzifer II zögerte an der Tür, drehte unruhig ein Handtuchende in der Kralle umher. "Äh..." "Ja?!" "Da draußen... also, es ist..." Tony angelte den Wasserkocher heran, ersäufte das Kaffeepulver. "Wo liegt das Problem, oh Gott des Glam-Rock?" Luzifer II trippelte nervös auf den Fußspitzen. "Es...es ist HELL da draußen!!" Tony deckte rasch den wackeligen Tisch, überredete den Toaster, eine erste Ladung zu schlucken. "Das soll morgens schon mal vorkommen." Luzifer II fuhr herum und wedelte hektisch mit den Krallen. "Wenn ich da so rausgehe, dann erblinde ich!!" Tony warf ihm einen verblüfften Blick zu. "Du kannst tagsüber nicht raus?!" Luzifer II knurrte ungeduldig und wirbelte die schwarzen Zottel herum. "Quatsch, du Dussel!! Ich brauche eine Sonnenbrille!!" Tony grinste und kramte in einem der Umzugskartons. "Hier, Puschkin-Style!" Luzifer II nahm die überdimensionierte Katerwaffe an sich. "Hmm, mit ein paar Strass-Steinchen..." Tony würgte leicht, verpasste dann dem Toaster einen Karateschlag, um die schon extrem gebräunten Brotscheiben zu befreien. "Nun denn, morituri te salutant!" Luzifer II klappte die Sonnenbrille wie ein Visier herunter, warf energisch das Handtuch über eine Schulter und öffnete die Tür mit einem todesmutigen Ruck. Für einen Moment erwartete Tony ernsthaft, nur ein Häufchen Staub zu sehen. Entgegen aller Beteuerungen hatte der Gott des Glam-Rock doch etwas entschieden Vampirisches an sich. Aber außer einem explosionsartigen Niesen ereignete sich nichts Aufregendes. Luzifer II rieb sich die Nase und stakste hüftschwenkend über den gepflasterten Hof. Tony ordnete währenddessen rasch seine Schlafcouch in den alltäglichen Zustand und hielt ein scharfes Auge auf den Toaster. Draußen ertönte das einsame Quietschen der Pumpe. Tony flitzte eilig zum Fenster, um einen heimlichen Blick auf den eifrigen Pumpschwengel zu werfen. Luzifer II stand x-beinig neben der Pumpe, balancierte schwankend auf den Plateausohlen und hing dann wie King Kong am unteren Ende des Schwengels. "Poor man's made of muscle and blood muscle and blood and skin and bone da dam da dam dadam. Sixteen tons what do you get? Another day older and deeper and dead Say people don't you call me 'cause I can't go I owe my soul to the company store I was born one morning when the sun didnt' shine I picked up my shovel and walked to the mine bla bla brummel brummel" Die Stimme des Gott des Glam-Rock trug an diesem Morgen weit, er intonierte aus voller Kehle, rhythmisch begleitet vom heiseren Quäken der Wasserpumpe. Tony staunte nicht schlecht. Er hatte zwar bereits unbehaglich bemerkt, dass Luzifer II über eine einschüchternde Körperkraft verfügte, aber dass er so umwerfend singen konnte?? Nun ja, vielleicht gehörte das ja zum Job eines Gottes?! Tony hieb sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. »Was für ein Stuss!! Jetzt hat der Kerl mich infiziert mit seiner schwachsinnigen Geschichte!!« Grummelnd setzte er eine gusseiserne Pfanne auf die Kochplatten, spritzte ein bisschen Olivenöl auf den Pfannenboden. Irgendwo waren doch Eier?! Natürlich! Tony entklammerte vorsichtig eine große Tennissocke, die launig an einer kurzen Leine an der Wand hing, in trauter Gemeinschaft mit anderen Küchenutensilien. Die Socke spuckte zwei braungebrannte Eier aus und war nur noch ein Schatten ihrer selbst, als sie wieder in die Obhut der Wäscheklammer kam. "Feertig!" Trompetete Luzifer II gut gelaunt und warf schwungvoll die Tür hinter sich zu. Putz platzte von der Decke und stürzte Hals über Kopf auf die Steinfliesen. "Müsste mal gemacht werden." Kommentierte Luzifer II und wischte das Sonnenbrillen-Visier an den Boxershorts ab. Tony rieb sich Staub vom Kopf und warf ihm einen genervten Blick zu. "Denkst du, du kannst Spiegeleier machen und den Toaster bändigen?" Luzifer II fischte aus einem Karton Krimskrams eine Drahtschlinge mit schwarzer Lackierung. "Cool!!" Geübt angelte er Kabelstränge aus dem fahlen Gesicht und tüdelte sie mit der Drahtschlinge auf dem Oberkopf zusammen. Dann klatschte er eifrig die Klauen zusammen. "Oookay, let's get started!" Tony warf ihm noch einen besorgten Blick zu, schnappte sich ein Handtuch und trottete badeschlappenbewehrt zur Wasserpumpe hinaus. Nach der Katzenwäsche flitzte er wieder in die warme Stube. Er hatte sich von Luzifer II's forschem Auftreten täuschen lassen. Es war trotz Sommerzeit recht frisch, nur so in Boxershorts. »Der Kerl muss ne Haut wie ein Haifisch haben!« Luzifer II hatte sich in der Zwischenzeit das Handtuch um die Hüften gewickelt und brutzelte nun vergnügt die Spiegeleier. Den Toaster hatte er auf eine Seite gekippt. Gerade, als Tony wieder einen Badeschlappen über die Türschwelle setzte, gab der Toaster einen grollenden Rülpser von sich. "Feuer frei!!" Der Toaster spuckte angesengte Brotscheiben quer über den Tisch, aber Luzifer II fing sie geschickt mit einem wie ein Sprungtuch gespanntem Geschirrtuch auf. "Et voila, Frühstück ist fertig!" Die Eier wurden auf Teller verteilt, dann sackte Luzifer II auf einen wackligen Hocker beim Küchentisch. Tony schnupperte genießerisch, als ein geölter Blitz durch seine Beine schoss und versuchte, den Küchentisch zu erklimmen. "Hey, Süße, Lust auf ein Katerfrühstück?!" Luzifer II klaubte Luzifer I vom Tischbein, schleckte liebevoll über das Katzengesicht und stopfte dann ein Stück Salami in das empört aufgerissene Mäulchen. Luzifer I schwankte zwischen Indignation über so eine vertrauliche Behandlung und der leckeren Salami. Sie entschied sich für Kauen. "Nicht!!" Tony packte Luzifer I am Kragen, schlang beschützend die Arme um seine beste Freundin. "Du darfst ihr doch nicht einfach Wurst geben!! Sie kriegt Katzenfutter!" Erschüttert über so viel Unkenntnis kämpfte Tony einarmig mit der tückischen Katzenfutterdose und dem zugehörigen Öffner, der offensichtlich nur für Linkshänder geeignet schien. Luzifer II zog die Augenbrauen hoch, stemmte sich dann wieder in die Senkrechte und schnappte sich die Dose. "Lass mich mal versuchen, Kleiner!" Er stellte die Dose auf den Tisch, zielte kurz und hieb dann die Klaue in den Deckel. Dann versuchte er, die Krallen zu drehen, um das Blech aufzuschlitzen. Allein, die Dose erwies sich als resistent, sie hing unbekümmert an seiner Klaue und ließ sich auch nicht mehr abschütteln. Tony stützte einen Arm in die Taille und spottete. "Oh, ich seh immer gern zu, wenn bloße Muskelkraft über Verstand siegt!" Luzifer II zerrte nun an der Dose. "Äh..." Tony schlug Luzifer II's freie Klaue weg und platzierte betont die intime Verbindung Klaue-Katzenfutterdose auf der Tischplatte. "Halt still, ja?!" Tony ließ Luzifer I auf die Couch plumpsen, rammte dann den Dosenöffner in die Dose und begann zu drehen. Das reichte allerdings nicht weit, dann musste er Luzifer II den Arm verbiegen, der empört jaulte. "Hey, Mann, das ist mein Arm und kein Quirl, ja?!! Ich häng an dem guten Stück!" "Du hättest eben nicht die Krallen in die Dose schlagen müssen!! Und nun jammer nicht rum wie ein Kleinkind!!" Endlich war die Dose offen. Tony stellte die Dose auf den Boden und Luzifer I machte sich eifrig über den Inhalt her. Luzifer II warf einen angeekelten Blick auf das Dosenfutter. "Du raunzt mich an wegen einer Salami, und dann lässt du den flauschigen Dachhasen so was essen?? Buäh, das ist ja schlimmer als der farblose Schleim von gestern!!" Tony zuckte mit den Schultern, pflanzte sich auf seinen Hocker, schenkte Kaffee aus und zerstückelte energisch sein Spiegelei. Luzifer II hockte sich ihm gegenüber und versuchte, es ihm nachzutun. Dadurch wurde er sich aber seines technischen Handicaps bewusst: der Dosendeckel konnte sich nicht von seiner Klaue trennen. "Äh, Tony..." Verlegen winkte er mit der deckelbehüteten Klaue. "Hm?" Tony kaute vollmundig, beim Essen pflegte er sich zu konzentrieren. "Hmpf!" Er langte über den Tisch, zerschnippelte zuvorkommend Luzifer II's Spiegelei, nickte ihm freundlich zu und ...futterte ungerührt weiter. Luzifer II klappte einklauig die Puschkin-Brille hoch und starrte auf das Schlachtfeld auf seinem Teller. "Ja... danke. Glaub ich zumindest." Die nächsten Minuten schnabulierten alle drei friedlich und still vor sich hin. Dann warf Tony einen Blick auf seinen Wecker. "Oh nein!! Ich bin zu spät!" "Sagte das kleine, weiße Kaninchen." Ergänzte Luzifer II hilfreich. Tony glotzte verwirrt, rieb sich dann über das Kinn. "Hunderttausend heulende Höllenhunde!!" "Das ist Käpt'n Haddock aus Tim und Struppi, richtig?!! Bin ich gut oder bin ich gut?!" Luzifer II strahlte von sich selbst begeistert in die Runde. "100 Punkte!" Grummelte Tony, während er rasch den elektrischen Rasierer über die Stoppellandschaft seines Gesichts kreisen ließ. "Warum die Eile?" Luzifer II hob Luzifer I auf seinen Schoß, die unbeeindruckt ihre Katzenwäsche fortsetzte. Verstohlen stopfte er ein Stück Salami in das Katzengesicht. "Kirche." Übertönte Tony das stotternde Brummeln des Rasierers. Dann schnappte er sich einen Zahnputzbecher mit Inhalt und flitzte eilig auf den Hof zur Tränke. Luzifer II beobachtete ihn interessiert. "Schau mal, Süße, jetzt hat er schon Schaum vor dem Mund! Tss tss, der Stress heutzutage!" Luzifer I miaute zustimmend und schleckte sich die gepflegten Barthaare. Tony hetzte wieder ins Haus, kramte in einer Kiste herum nach Klamotten. Er fand ein dunkles Sweatshirt, eine schwarze Jeans und ein Paar zusammengehörige Socken. "Okay, Luzifers, tut nichts, was ich nicht auch tun würde, klar?!" Luzifer II kraulte Luzifer I einhändig, während er sich gegen das Türblatt lehnte und Tony hinterher grölte. "Stay just a little bit longer, oh please, please, please... your daddy don't mind, your mummy don't mind..." Tony steigerte das Tempo. Oh haua, seine Mutter würde sich auf alle Fälle Gedanken machen!! Mit dem letzte Glockenschlag stürzte er in die Kirche und ließ sich geduckt auf den Stuhl neben seinem Vater nieder. "Das war knapp. Morgen Vati. Morgen Mutti!" "HEINZ, SAG DEINEM SOHN, DASS ER ZU SPÄT IST." Einige Köpfe wandten sich zu ihnen herum. Tony bekam die gesunde Gesichtsfarbe einer sonnengebadeten Tomate. Er rutschte verlegen etwas tiefer und faltete sich zusammen. Die nächste Stunde arbeitete er hart daran, sich unsichtbar zu machen. ~~~# Luzifer II sah Luzifer I beim Tollen in den Salzwiesen zu, dann betrachtete er unzufrieden seinen Aufzug. Er musste nun wirklich mal was anziehen!! Er stolzierte wieder hinein und kramte einklauig in den Klamottenkisten herum. "Meine Güte, der Kleine hat ja überhaupt nichts Repräsentatives!!" Dann musste es eben die Jeans und ein T-Shirt tun. Allerdings funktionierte das Ankleiden nicht besonders gut. Der Gott des Glam-Rock fluchte unflätig und kramte in den anderen Kisten. "Ha!!" Eine Blechschere!! Nach fünf Minuten hatte er endlich die anhängliche Blechscheibe von seiner Klaue entfernt. "Viel besser!!" Er schlüpfte in die ausgewaschene Jeans und streifte das T-Shirt über. "'Meine Mutter war in Paris und alles, was ich bekomme, ist ein lausiges T-Shirt!' Oh Graus, das hört sich nach dem alten, stocktauben Drachen an!" Er schleuderte die Plateaustiefel von den Füßen und plumpste auf die Couch. "Ich brauch unbedingt neue Klamotten!! Muss den Kleinen mal zur einer ausgedehnten Shopping-Tour mitnehmen, damit er auch was Anständiges zum Anziehen bekommt!" Der Gott des Glam-Rock stützte den schweren Schädel auf eine Klaue und schlug die Beine unter. Außerdem musste er an seinem Makeup arbeiten! Er zog einen Kasten an sich heran und wühlte in dessen Eingeweiden. "He, was haben wir denn da?!" Hocherfreut klappte er den Blechkasten auf und fischte kleine Tuben mit Farbe heraus. "Woa, echt cool, das nenn ich einen Beauty-Case!" Er stützte den Deckel so ab, dass er sich im blanken Blech spiegelte. Dann leckte er die Barthaare des Pinsels ab, der freundlicherweise im Blechkasten herumlungerte. "Okay, zuerst die Grundierung! Und hier haben wir auch schon das Deckweiß!" Geschickt pinselte er die Paste auf, dann folgte Mitternachtsschwarz für die Flammen und Blutrot für die Lippen. Und als Krönung des Tags ein niedliches, blaues Sternchen unter das rechte Auge. Plötzlich stutzte er. »Moment mal, wenn er heute in die Kirche geht... dann ist Sonntag?! Das heißt ja... dass gestern Samstagnacht war!!!« Luzifer II enttüdelte die Drahtschlinge um seine Mähne und machte eine Heavy Metal-Referenz. Als das Schwirren in seinem Kopf nachließ, sackte er auf die Couch und starrte an die löchrige Decke. Hier musste sich Einiges aber gewaltig ändern!! ~~~# Tony folgte seinen Eltern vor das Portal der Kirche, den Kopf gesenkt mit Armer Sünder-Miene. Aber der Versuch war nicht von Erfolg gekrönt. "HEINZ, SAG DEINEM SOHN, DASS ER MICH GESTERN UNBESCHREIBLICH BRÜSKIERT HAT!" Tony warf seinem Vater einen hilflosen Blick zu. Dieser öffnete gehorsam den Mund. "HEINZ, SAG IHM, DASS ER DIESE UNVERSCHÄMTE PERSON IN SEINEM EIGENEN INTERESSE AUS SEINEM LEBEN ENTFERNEN SOLLTE." Tonys Vater holte erneut Luft. "HEINZ, SAG IHM, DASS ER SICH ENTSCHEIDEN MUSS, SEINE MUTTER ODER DIESER UNZIVILISIERTE AMERIKANER!!" Tonys Vater kratzte sich am Kopf, warf einen Seitenblick auf seine Frau und entschloss sich zu einem weiteren Versuch. "KOMM JETZT, MIT DEINEM MÜSSIGEN GESCHWÄTZ HÄLTST DU UNS VOM MITTAGESSEN AB! ICH MUSS SCHLIESSLICH NOCH KOCHEN, ICH HABE KEINEN TAG PAUSE VON MEINEN PFLICHTEN WIE GEWISSE ANDERE LEUTE HIER!" Damit stampfte sie entschlossen weg, Volldampf voraus. Tonys Vater zuckte mit den Schultern, tätschelte seinen Sohn unbeholfen auf den Kopf und schlich hinter seiner Gattin her. Tony seufzte leise und schlappte missmutig nach Hause. Als er den Weg einbog, schallte ihm schon wieder Musik entgegen, während Luzifer II aus vollem Hals sang. "Barefootin', barefootin'! Oh, Schätzchen, schon wieder daheim?!" Tony stöhnte gequält auf und plumpste auf die Couch. Luzifer II ignorierte die Missstimmung und steppte weiter begeistert über die Fliesen, während er eine Schnur in der Luft tanzen ließ. Luzifer I haschte nach der Schnur und sang die zweite Stimme. "Meine Mutter redet nicht mehr mit mir." Der Gott des Glam-Rock grinste und drehte eine Ehrenrunde. "DAS nenn ich eine gute Nachricht!" Tony zog die Knie unter das Kinn und grummelte. "Sie will, dass ich zwischen ihr und dir wähle." Luzifer II würgte den letzten Ton ab. "DAS ist jetzt nicht gerade cremig!" Er pflanzte sich neben Tony und blinkerte mit den Augenlidern. "Na, fällt dir gar nichts auf?!" Tony murmelte enthusiastisch. "Oh toll, das Haus steht noch." Luzifer II richtete sich zur vollen Größe auf. "Oh, danke für dein Vertrauen! Typisch Mann, blind wie ein Maulwurf!! Nur zu deiner Information: ich habe extra für dich heute mein dezentestes Makeup aufgelegt!" Tony warf einen resignierten Blick in Luzifer II Gesicht. "Toll. Und was heißt hier 'typisch Mann'?? Du bist selbst einer!!" Dann zögerte er. "Äh... du bist doch ein Mann, oder?!" Der Gott des Glam-Rock grinste diabolisch und packte Tonys Hand. "Willst du nachschauen, Süßer? Aber Vorsicht, ich bin scharf wie eine Peperoni!" "Uahh!!" Tony riss sich entsetzt los und schoss in die Höhe. Luzifer II kratzte sich unbeeindruckt am Kopf. "Nee, nee, warte mal, der Spruch war irgendwie anders... voll wie eine Haubitze, scharf... wie eine Granate!! Ja, genau, das war's!!" Ein stolzes Strahlen trieb Risse in die Deckweißschicht. Tony hob abwehrend die Hände und wich gegen den Schrank zurück. "Ich glaub's!! Egal, was es ist, ich glaub's, okay?!!" Luzifer II wirkte enttäuscht und wischte ein paar weiße Krümel vom Schoß. Tony musterte das sich entblätternde Makeup genauer. "Luzifer, sag mal, woher hattest du eigentlich die Farbe?!" Eine Klaue peilte gelangweilt die vage Richtung eines Kartons an. "Ich hab' den Beauty-Case benutzt." "Den was?!" "Beauty-Case." Tony warf einen verwirrten Blick in den Karton, dann drehte er sich zu Luzifer um. "Du hast meine Farben benutzt?! Damit malt man auf Glas, du Spinner!! Das ist doch kein Makeup!!" "Hält auch nicht besonders lange." Mäkelte Luzifer II verärgert. "Und überhaupt, warum lässt du deine miese Laune an uns aus?! Richtig, Luzie?!" Luzifer I sauste zur Tür hinaus. "Hey!! Feiges Huhn!!" "Ich hab überhaupt keine miese Laune, klar?!! Wegen dir hab ich Ärger mit meiner Mutter!!" Luzifer II stemmte angriffslustig die Arme in die Seiten. "Oh, mein Beileid!!" "Nein, meins, denn du fliegst hier raus!" Tony ballte die Fäuste und fixierte einen vernichtenden Blick in die roten Augen. "Das kannst du nicht machen!! Du hast mich beschworen!!" "Und jetzt schmeiß ich dich raus! Es war nur ein Unfall, klar?!" Luzifer II starrte Tony an, Farbe blätterte von seinen eingefrorenen Gesichtszügen. "Okay. Wie du willst. Ich gehe." Er drehte sich herum, schleuderte T-Shirt und Jeans weg, stieg in Stiefel und Glitzeranzug und verschwand wortlos durch die Tür. Tony sackte auf der Couch zusammen und zog den Kopf ein. Luzifer II zögerte einen Augenblick, dann schlug er den Pfad durch die Salzwiesen ein. »Du doofer Kerl! Und ich wollte mit dir eine Shopping-Tour machen! Dabei bin ich doch genau so, wie du es wolltest...« ~~~# Tony drehte die Anlage auf. Billie Holiday klagte sich gerade durch >I got it bad and that ain't good<. Er fühlte sich lausig und beschämt. Es war einfach unfair! "Keiner liebt mich!!" Brüllte er den Schrank an. Ein weiteres Stück Putz stürzte sich auf die Fliesen. Ein Donnergrollen folgte. »Mittagessen!« Knurrte Tonys Magen. Sein Besitzer setzte einen Topf Wasser auf, entkleidete die Spaghetti und suchte die Ketchup-Flasche. »Er kommt bestimmt wieder, wenn er Kohldampf hat! Kennt ja sonst niemanden hier. Wenn er sich nur nicht verirrt... Ach was!!« Tony schubste die Spaghetti in das kochende Wasser und räumte mal wieder auf. »Außerdem hat er meine Puschkin-Brille mitgehen lassen!!« In diesem Moment wurde die Tür fast aus den Angeln gerissen. "Tony, du musst mir helfen, schnell!" Luzifer II schoss in die Stube, packte Tony beim Handgelenk und zerrte diesen im Laufschritt hinter sich her quer durch die Wiesen. "Was zum Teufel ist denn los?!" "Es ertrinkt, keine Zeit zum Reden!!" "Ist etwas mit Luzie?!!" "Nein!!" Luzifer II scheuchte ihn energisch einen grasbedeckten Wall hoch. "Komm schon!" Er stürzte zu einem Wassergraben nur wenige Meter hinter dem Wall. Ein klägliches Blöken ertönte. "Was ist das?!" Luzifer II verdrehte die Augen, während er sich auf dem Gras hinkniete. "Erkennst du kein Schaf, wenn du es siehst?!" Tony starrte auf das ausgewachsene Wollknäuel, das in dem Graben steckte. "Das muss das dämlichste Schaf der Welt sein. Die fallen doch nicht in die Gräben!" Luzifer II zerrte mit beiden Klauen in dem wolligen Pelz. "Nun, dieses hier ist vielleicht von auswärts! Und jetzt hilf mir!" Tony umkreiste ruhig das Schaf und inspizierte die Lage. Dann stieg er aus der Jeans und ließ sich in den Graben hinab. "Okay, ich schiebe, du ziehst!" Tony hob das gut gepolsterte Hinterteil an, während Luzifer II vorne mit aller Kraft zerrte. Ein entsetztes Blöken später flog das Schaf in einem Salto über Luzifer II hinweg, der auf seinen Allerwertesten plumpste. Tony wurde vom Schwung mitgerissen und schlug der Länge lang in den Graben. Er tauchte spuckend wieder auf und schüttelte Entengrütze und anderes Grünzeug von sich. Luzifer II warf ihm einen Blick zu und prustete los. "Und heute geben wir: Die Rückkehr des Dings aus dem Sumpf!! Es lebt!! Und es ist seeehr glitschig!" Tony fand das überhaupt nicht witzig. "Hilf mir hier raus, damit ich dich in Stücke reißen kann!" Luzifer II wich grinsend zurück. "Nee, lass mal!" "Wenn ich dich zu fassen kriege, dann schleim ich dich so voll, dass du Schimmel ansetzt!!" Drohte Tony faustschwenkend. Luzifer II hielt sich vor Lachen den Bauch und taumelte von einem Plateaustiefel zum anderen. Das dämlichste Schaf der Welt, das sich inzwischen von der artistischen Einlage erholt hatte, rammte ihm liebevoll das schwere Haupt in die Kniekehlen. Luzifer II stieß einen überraschten Schrei aus, Tony trat geistesgegenwärtig einen Schritt zur Seite, und der Gott des Glam-Rock tauchte in die Wunderwelt der feuchten Botanik ein. Tony beugte sich herunter, grub die Finger in die schleimige Mähne und lupfte Luzifer II Kopf wieder über den Sumpfwasserspiegel. "Es geht doch nichts über engen Kontakt mit Mutter Natur, nicht wahr?" Plauderte er leichthin. Luzifer II spuckte eine grüne Fontäne aus. "Du ... du blödes Wollknäuel, du!!" Das Schaf blökte begeistert und köttelte bekräftigend. "Na warte!! Ich werd dir den Hintern rasieren!!" Luzifer II watete stürmisch Richtung Schaf, aber Tony bremste ihn. "Lass den Unsinn! Sonst sind wir noch wegen Tierquälerei dran!" Der Gott des Glam-Rock kniff grimmig die Augen zusammen. "Es ist keine Quälerei, wenn wir es gleich danach essen!" Tony robbte unbeholfen wieder auf festen Boden. "Ich werde jetzt heimgehen, bevor der Mist eintrocknet. Außerdem hab ich noch Spaghetti auf dem Herd." "Spaghetti?!" Luzifer II fuhr herum, dann krabbelte er eifrig hinter Tony ans rettende Ufer. Tony sammelte seine Hose und die Turnschuhe ein und stapfte wieder zum Wall hin. Luzifer II warf noch einen letzten finsteren Blick auf das dämlichste Schaf der Welt. "Wenn das nicht ein paar Pluspunkte auf meiner Karma-Liste einbringt, dann werd ich dich aufessen, Grasfresser! Und zwar... in Pfefferminzsoße!!" Mit dieser ultimativen Drohung folgte er Tony. ~~~# Tony stapfte in die Stube und stellte erfreut fest, dass das Wasser mit den Spaghetti nicht übergekocht war. Die Spaghetti waren allerdings ziemlich durch. Er seufzte und tapste wieder vor die Tür. Dort bediente Luzifer II bereits eifrig die Pumpe. Die alte Viehtränke füllte sich rasch mit Wasser. Tony tauchte tief hinein und prustete dann lautstark. Luzifer II schälte sich aus seinen Klamotten und den triefenden Stiefeln, dann spritzte er Wasser auf seine bleiche Haut. Tony grinste wie ein Haifisch und half kräftig mit. Schon bald schwamm die Viehtränke, und die beiden waren nass wie abgesoffene Ratten. Sie schüttelten sich wie Eisbären und trotteten einmütig zum Haus zurück. "Luzifer?" "Ja, oh tollkühner Schafretter?" "Es tut mir leid, dass ich so miese Laune hatte." Luzifer II lächelte bis zu den spitzen Zähnen. "Kein Problem, Tony. Wenn du mir jetzt was Nettes zum Reinschlüpfen gibst und es Ketchup zu den Spaghetti gibt, bin ich vollauf zufrieden." Tony grinste schüchtern zurück. "Die Jeans und das T-Shirt sind noch da. Und ich hab noch ein paar Boxershorts. Mit Herzchen." Luzifer II Kinnlade sackte zwischen die Knie. "DasisnichdeinErnst!!" ~~~~# Sie lagen auf einer alten Strandmatte auf der Wiese neben dem Haus. Luzifer I hatte es sich auf der Brust von Luzifer II bequem gemacht und den Schnurr-Motor angeworfen. Die Wolken hatten sich nach Holland verzogen, der Himmel war sternenklar. Und es war, zumindest für Tony, schon ziemlich spät. Ein paar Grillen fiedelten unmelodisch aber ausdauernd vor sich hin. "I feel good, nananena, I know that I would, nananena, I feel fine..." "Luzifer?" Katze und Gott drehten die Köpfe. "Wie... wie lange wirst du bleiben?" Luzifer I leckte Luzifer II über die Nase. Der Gott des Glam-Rock starrte zu den Sternen. "Keine Ahnung, Kleiner." Ein gedankenverlorenes Schweigen machte sich breit. "Luzifer?" "Hm?" "Was hältst du davon, wenn ich... dich Lou nenne?" Tony warf einen scheuen Blick auf Luzifer II Profil. Der verzog keine Miene, auch ungeschminkt war er ein Pokerface. Dann begann er leise zu summen. "Louie, Louie, nana na..., das gefällt mir!" Er schloss die Augen und lächelte der Milchstraße zu. "Und was machen wir morgen, Kleiner?!" Aber Tony holzte schon die Wälder ab. ~~~# ENDE? ~~~# Just a grin for me, please? kimera PRODUKTIONSNOTIZEN Der Tag danach...und es geht munter weiter, keine Albernheit wird ausgelassen. Da Comedy mir nicht leichtfällt, ist es wichtig, in der richtigen Stimmung zu sein und die passenden Songs zu finden, um die Jungs und Mädels aufeinander loszulassen.