Titel: Il Grotto Di Adoni Autor: kimera Archiv: http://www.kimerascall.lima-city.de/ Kontakt: kimerascall@gmx.de Original Pleasure Dome-Challenge, Antwort 2 FSK: ab 16 Kategorie: Phantastik Erstellt: 20.11.2001 Disclaimer: alles meins! Für Judy-chan, die mich mehrfach inspirierte und alle Geburtstagskinder ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ ~æ~ Pleasure Dome-Challenge -Il Grotto Di Adoni- "Dammy-Baby, nun komm doch endlich!" Dean kreuzte die von Gewichten gestählten Unterarme vor der Brust, trat mit der Spitze seiner unglaublich teuren Sneaker gegen seine unförmige Sporttasche, die darauf wartete, sich vertraut an seinen breitschultrigen Rücken zu schmiegen. Mit einer gockelhaft anmutenden Geste strich er sich die dunklen Locken aus der Stirn, verzog die weichen Lippen entnervt. "Was dauert denn so lange?!" Quengelte er unverhohlen. Ein Zimmer weiter schnitt Damian seinem Spiegelbild eine Grimasse, band sich eine lockere Schleife in einem Pastellton in seine Haare, um die seidig-glatten, kupferfarbenen Strähnen aus seinem Gesicht zu halten. »Buttermilch mit Spucke!« Hatte sein Vater immer abwertend bemerkt. In diesem Augenblick fühlte sich Damian auch entsprechend. Eigentlich war er wütend, auch wenn dies nicht zu erkennen war, da er wohlerzogen solche unbotmäßigen Regungen für sich behielt. Er verabscheute es, wenn Dean ihn Dammy rief. Wenn der darauf bestand, dass sie gemeinsam zu seinem Fitnesstraining gingen ungeachtet der persönlichen Befindlichkeiten von Damian. »Mir geht es nicht gut, ich bin schlapp, appetitlos und die Ringe unter meinen Augen nehmen so langsam olympische Ausmaße an.« "Dammy, Zuckerbaby, nun mach mal!" Drängte sich Deans Schwerenöter-Bariton in seine Gedanken. Damian seufzte tief, griff seine Jacke. Wenigstens wollte er nicht frieren müssen, wenn er schon wie ein Schoßhund auf seinen Herren zu warten hatte. ~æ~ Damian war sich bewusst, dass sie ein seltsames Bild abgeben mochten, wie sie so nebeneinander hergingen. Dean breitschultrig, gut gebaut und fast zwei Köpfe größer, immer wieder die hungrig-verträumten Blicke des Publikums auf sich ziehend. Er selbst, Mondschein-blass, mädchenhaft grazil, mit hochgezogenen Schultern und scheu gesenktem Kopf, wirkte wie ein verlaufenes Kind. »Ich wäre jetzt gerne im Callisto!« Träumte er still vor sich hin, während er heimlich die Flecken auf den Laufbändern zählte. Das Callisto, seine zweite Heimat, seine Arbeitsstelle und gleichzeitig der Garten Eden in diesem aufstrebenden Viertel mit seinen exotischen Blumen, Sträuchern, Gewürzpflanzen und Wasserspielen. "Los, los!" Dean arbeitete sich mit dem üblichen unverschämten Grinsen durch die dumpf trottende Herde der Menschen, berstend vor Selbstbewusstsein und Energie. Wie immer musste Damian sich anstrengen, um in seinem Kielwasser nicht den Anschluss zu verlieren. Atemlos und schweißgebadet erreichte Damian Minuten nach Dean das Ziel: den "Pleasure Dome". ~æ~ "Hey, wie geht's?!" Trompetete Dean das Hologramm an, entblößte seine trainierten Brustmuskeln unter dem hauteng anliegenden T-Shirt. "Willkommen im Pleasure Dome!" Sang das androgyne Abbild ungerührt freundlich, als Dean kraftstrotzend in den Antischwerkraftlift stieg, Damian hinter sich her zog. »Ich komme mir manchmal vor wie sein Fußabstreifer.« Kommentierte Damian ungewohnt übellaunig die Szene, machte sich mit einem leichten Ruck los. Das registrierte Dean nicht, weil er damit beschäftigt war, glänzenden Blicks zu verkünden, an welchen mutmaßlichen Foltermaschinen der moralisch vertretbaren Selbstverstümmelung, auch Fitness-Sport genannt, er sich heute zu delektieren beabsichtigte. Damian nickte nur mechanisch. Er hatte längst aufgegeben, sich all diese martialischen Namen zu merken oder was sich dahinter verbarg. Die Chrom-glänzenden, mit schwarzem Leder verkleideten Anlagen lösten bei ihm eine Gänsehaut aus, akkompagniert von leichter Übelkeit angesichts des permanenten Geruchspotpourris aus Schweiß und Luftverbesserern. Der Lift kam mit einem sanften Brummen zum Stillstand. Der Ausgang wurde freigegeben. "Okay, Schnuckel, warte hier auf mich, ja?" Dean tätschelte Damian vertraulich den kaum vorhandenen Hintern, steckte ihm demonstrativ die Zunge in den Mund. Damian keuchte, taumelte auf den Zehenspitzen, bis Dean ihn ebenso abrupt fahren ließ, um auf die gewohnt diskrete Art lauthals zu verkünden, dass Damian sich danach besser auf einen langen, heißen Ritt gefasst machen sollte. Damians Wangen färbten sich dunkelrot. Sein Kopf drohte zwischen den schmalen Schultern zu versinken. Dean trampelte mit dem Nimbus des Unwiderstehlichen in die neonbeleuchtete Vorhölle, "Umkleidekabine" betitelt. Damian zog sich eilig in den Schatten eines künstlichen Gummibaums zurück, schlang die Arme um den Leib. Ihm war körperlich richtiggehend übel vor Zorn. Jedes Mal, jedes Mal zog er diese peinliche Show ab! Zugegeben, sie waren ein Paar, schliefen miteinander, aber das war doch kein Anlass, sich marktschreierisch zu betätigen?! "Ich frage mich, warum ich mir das antue?!" Murrte Damian leise, betrachtete seine ineinander verkrallten Finger. Die hellen Sehnenstränge zeichneten sich trotz der blassen Haut noch sichtbar ab, bis zum Äußersten gespannt. »Weil er der Erste ist. Der Einzige. Weil er ohne mich nicht mal die Küche finden würde. Weil er absolut kindisch und verantwortungslos ist. Weil er stundenlang schmollt, wenn er nicht die Futureballgames anschauen darf.« Damian seufzte. Sein Magen rebellierte noch immer, wollte sich nicht mehr so einfach besänftigen lassen. Eine gehässige Stimme in seinem Hinterkopf stänkerte zusätzlich mit wachsender Begeisterung. »Weil er dir immer die schönsten Kosenamen gibt, Dammy-Dummy! So rücksichtsvoll ist, seine Klamotten herumliegen zu lassen, damit du nicht vergisst, sie zu waschen! Oh, und natürlich, weil er heimlich Süßigkeiten frisst und die leere Packung wieder in den Schrank stellt. Nicht zu vergessen den Umstand, dass er Gleitcreme für einen überflüssigen Luxus hält, der ihm nur den Spaß verderben soll!« Ein boshaftes Kichern echote in Damians Kopf, brach sich an den Wänden wider, bis er ungewohnt heftig aufsprang, mit verkniffenem Gesichtsausdruck zum Eingang starrte. "Ich werde nicht warten! Ich gehe mich jetzt amüsieren!" Verkündete er. Allerdings in gemäßigter Salonlautstärke. Um hocherhobenen Hauptes die freundliche Aufmerksamkeit des Hologramms auf sich zu ziehen. "Hallo... ich..." Damian blinzelte errötend vor Ratlosigkeit. "Hallo, bitte treten Sie ein. Wir erfreuen uns dem Ruf, für jeden hochgeschätzten Gast über ein adäquates Angebot zu verfügen." "Oh." Damian lächelte unwillkürlich dem digitalen Gesicht zu. Der Lift setzte sich mit einem beruhigenden Summen in kaum spürbare Bewegung. "Ich denke, ich würde gerne etwas Ruhiges tun, zur Entspannung." Sinnierte Damian leise. Ein Gongton, dunkel und sanft, signalisierte das Ende der Fahrt. Damian verließ zögerlich den Lift, sah sich überrascht um. Der Raum, in dem er sich befand, war vollkommen dunkel, abgesehen von winzigen Sternen, die ein Firmament zu entferntem Funkeln brachten. Auf dem Boden zu seinen Füßen stieg wie unter Wasser eine verschwommene Leuchtspur hoch. Eine verschnörkelte Ranke in warmen Grün, die sich in die Tiefe des Raumes fortsetzte. Vorsichtig setzte Damian einen Fuß vor den anderen, beobachtete fasziniert, wie sich die Leuchtspur ein wenig trübte, sanfte Kreise von seinem Fuß aus rollten, wie winzige Wellen den Boden kräuselten. Ein verzücktes Kichern entfuhr ihm. Hastig presste er beide Hände auf den Mund, aber niemand erhob Beschwerde. Generell schien der unendliche Raum menschenleer. Ermutigt durch die Gewissheit, niemandem unangenehm aufzufallen, schritt Damian ein wenig forscher aus, machte sich einen Spaß daraus, die Ranken zu verwischen, amüsiert wie ein Kind beim Planschen in Pfützen. "Willkommen im Jigsaw-Raum." Ertönte eine Stimme aus nautischen Tiefen, brachte Damian zum Erstarren. Aus dem leeren Raum materialisierte sich eine schlanke Inschrift in goldgelben Lettern, anmutig und schlank wie eine Aufforderung zum Spitzentanz. Damian lächelte reflexartig, unterdrückte eine verbale Begrüßung. Schließlich handelte es sich doch nur um ein Hologramm, das von einem Kontakt ausgelöst worden sein musste. "Ihr persönliches Jigsaw wird vorbereitet. Bitte entnehmen Sie die Teile aus der Kugel." Damian fuhr auf dem Absatz herum, als neben ihm ein silbriger Ball erschien, sich öffnete, sanft vor ihm in Hüfthöhe schwebte. In seinem Inneren fanden sich durchscheinende Puzzleteilchen, bizarr geformt und sanft schimmernd. Damian fischte mit spitzen Fingern vorsichtig ein Exemplar heraus, betrachtete es neugierig. "Ein 3-D-Puzzle?! Klasse." Murmelte er interessiert. Sich in aller Ruhe in eine Arbeit zu vertiefen und zuzuschauen, wie sich daraus etwas entwickelte, das gefiel ihm. Es entsprach auch der geliebten Aufgabe im Callisto, wo unter seinen kundigen Händen Orchideen und andere farbenprächtige Blüten zum Leben erwachten. »Fraglich war nur, wo der Rahmen für sein Puzzle...?« Das Teil zwischen seinen Fingern leuchtete kurz auf. Dünne Finger aus roter Energie faserten blitzartig über eine unsichtbare Form. Es schwebte, nunmehr in Milchglastextur, in der Luft. Damian lächelte hingerissen, schälte sich aus seiner gefütterten Jacke, griff mit beiden Händen in die silbrige Kugel. ~æ~ Er hatte sich vollkommen in dem dunklen, von Sternen übersäten Raum verloren, die Zeit vergessen. Er kniete gerade, um einige weitere Teilchen, die wie von Zauberhand im Inneren der Kugel erschienen, an die Form anzupassen. Von milchig glühendem Schimmer erleuchtet stand vor ihm die vage Gestalt eines jungen Mannes, offenkundig dem Vorbild antiker Statuen nachempfunden. Wo sich noch Lücken auftaten, zischten blitzartig dunkelrote Energieströme auf, füllten den leeren dreidimensionalen Raum. Damian kam hoch, kreiste langsam, bewundernd, um die Figur. Etwa einen halben Kopf größer, athletisch gebaut, die Blöße dezent mit einem neckischen Lendentuch bedeckt, stand diese gelassen und entspannt auf dem seltsamen Boden. Damian hob das Kinn, betrachtete eingehend das noch nicht fertiggestellte Gesicht: die gerade Nase, das anmutig gerundete Kinn, die vollen, kunstvoll modellierten Lippen, die großen Augen unter den geraden Brauen. "Wie wohl deine Haare aussehen werden?" Grübelte Damian lächelnd, setzte einige weitere durchscheinende Teile ein. Seine schlanken Finger wanderten liebkosend über die Glashaut. Ein vergessenes Lächeln huschte über sein Gesicht. Es hatte etwas Prickelnd-Verbotenes, dem Wunsch nachzugeben, diese anmutige Gestalt mit allen Sinnen zu erkunden, einer verheißungsvollen Versuchung zu folgen. Mit einem sehnsüchtigen Seufzer strich er mit dem Handrücken über die durchscheinende Wange. "Ich wünschte, mich würde jemand mal so behandeln." Eine leise Melodie summend machte sich Damian daran, die letzten Lücken in dem dreidimensionalen Mosaik zu schließen. Er verbannte vehement alle sich aufdrängenden Gedanken an Dean und sein vermutlich nicht gerade verträgliches Temperament angesichts einer Verspätung. "Warum sollte ich nicht auch mal etwas nur für mich tun?!" Vertraute er seiner Schöpfung an. "Immer geht alles nur nach Dean! Dean hier, Dean da! Heute bin ich an der Reihe! Er will lieber mit seinen dämlichen Kraftmaschinen herumprotzen?! Schön! Soll sich nicht einbilden, dass er mich danach so einfach haben kann. Er weiß mich gar nicht mehr zu würdigen!" Damian atmete nach dem für seine Verhältnisse vulkanischen Ausbruch tief durch. "Puh, jetzt geht es mir gleich besser." Er lächelte dem gläsernen jungen Mann zu, eine Hand vertraulich auf dessen Unterarm gelegt. "Manchmal muss man wohl einfach aus der Routine ausbrechen, meinst du nicht? Anhalten und sich umsehen." Und bei dem Terminus "umsehen" studierte Damian intensiv die Gestalt vor sich: ein letztes Puzzleteilchen fehlte noch. Er wog es in der Hand, legte den Kopf schief, neidete der dreidimensionalen Sphärengestalt die gestutzten Locken, die einen widerspenstigen Rahmen um das Gesicht bildeten. "Es werde Licht!" Flüsterte Damian, drückte das letzte Mosaik auf. Sofort zuckten die fernen Sterne in ekstatischem Tanz, dunkelte der Raum nach, während die Gestalt alles Gläserne, Trübe verlor, sich Farben einfügten, lebendig und glühend. Vollkommen in Bann geschlagen verfolgte Damian, wie sich die Locken in ein warmes Braun wandelten, die Haut einen sonnengebräunten Bronzeton annahm, ein vitaler Glanz in die dunkelblauen Augen einkehrte. "Er~er sieht fast lebendig aus!" Flüsterte Damian andächtig, spürte, wie ihm die Tränen in die Augen traten, überwältigt von der Schönheit des jungen Mannes, dem scheinbar digitalisierten Wunder eines Schöpfungsaktes, dem er beiwohnen durfte. Die schmale Hand sanft auf die Schulter gelegt streckte er sich auf die Zehenspitzen, sah tief in die dunkelblauen Augen unter den langen Wimpern, hauchte mit feuchter Stimme, "du bist wunderschön", küsste die schimmernden Lippen verehrend. Ein gekoppelter Blitz zischte sengend, die Sterne erloschen. Damian, von starken elektrischen Strömen in Gedankenschnelle durchmessen, brach ohnmächtig zusammen. ~æ~ "Hallo? Bitte, sag doch etwas!" Eine warme Stimme flehte förmlich Damians Erwachen herbei. Zumindest empfand der die eindringlichen Worte entsprechend. Gehorsam schlug er die Lider auf, fand sich in besorgtem Fokus dunkelblauer Augen. Ein strahlendes Lächeln verzauberte das schöne Gesicht in wahre Begeisterung. Das rührte Damian an. Er hatte niemals zuvor bemerkt, dass sich ein anderer Mensch derart über seinen bloßen Anblick freute. "Oh Gott sei Dank, du bist wieder bei Bewusstsein!" Warme Arme mit seidig-glatter Haut schlangen sich intim um Damians Oberkörper, hoben ihn in eine vorsichtig Umarmung, begleitet von melodiösem Lachen. Verlegen machte Damian sich los, blinzelte, betrachtete ungläubig den jungen Mann, der wie sein Spiegelbild ihm gegenüber kniete in dem endlosen Sternenraum. Wie in einem Meer ohne Wellen schimmerte ihr Abbild unter ihnen in den abgründigen Boden. "Du~du lebst?!" Versicherte sich Damian verwirrt des Umstandes, den seine Sinne unbeeindruckt meldeten. Sein Gegenüber lachte sprühend vor Lebensfreude, zwinkerte ausgelassen. "Genauso wie du! Ich bin sehr glücklich darüber." Damian keuchte überwältigt. »Was für ein Spiel!!« Er hob eine Hand an, streckte sie schon aus, die Wange des anderen zu berühren, als er sich mitten in der Geste hastig bremste, sich seine Manieren und anerzogene Zurückhaltung bemerkbar machten. Damian konnte ohne Schwierigkeiten die unterschiedlichen Emotionen, die sein Verhalten bei dem anderen auslöste, erkennen. Keine Maske, kein Verstellen. Zunächst neugierige Freude, die sich bei Damians abruptem Rückzug in erschrockene Enttäuschung wandelte. Er konnte diesen Ausdruck in den schönen Zügen nicht ertragen, zauberte seinerseits ein vertrauenerweckendes Lächeln in sein eigenes Gesicht. "Entschuldigung, darf~darf ich dich berühren? Ich kann kaum glauben..." Damians rechte Hand zitterte Wimpernschläge von der leicht gefärbten Wange des anderen entfernt. "Es~es ist doch ein Spiel gewesen..." Verloren sich seine Worte leise in der Tiefe des Raumes, als er pulsierende, schmeichelnde Wärme in seiner Handfläche verspürte. Von einem Eigenleben beseelt wanderte sie über die vollendeten Züge des anderen, berauschten sich an Wärme und dem reizvollen Beben der seidigen Haut. "Wunderschön." Hauchte Damian einmal mehr, näherte sich selbstvergessen den lockend geöffneten Lippen. Dieses Mal hielt ihn der magische Bann fest in seinem unsichtbaren Netz. Die Augen schließend hauchte er einen scheuen Kuss. Freigebig bot sich ihm lieblich der andere an, erwartungsvoll strich hauchzart eine Fingerspitze über Damians aufgestützte Hand. Schwelgerisch verharrend wurde Damian erst mit Verspätung bewusst, dass der junge Gott die Initiative ihm überließ. Ein erregter Schauer entflammte Damians Nervenbahnen mit weißglühender Lava. Seine Zungenspitze tippte schüchtern in fremdem Territorium ihren Spielkameraden an, ließ sich locken, dazu verführen zu bestimmen, wie weit sie gehen wollten, wie lustvoll sich ihre Bekanntschaft vertiefen sollte. Schließlich drohten Damian die aufgestützten Arme nachzugeben, er selbst das Gleichgewicht zu verlieren. Er musste das intime Schäferspielchen unterbrechen. Die dunkelblauen Augen noch immer ungetrübt und voller Zärtlichkeit lächelte ihn sein Gegenüber an, weder verletzt durch den Rückzug noch begierig, den Vorteil durch Damians augenblickliche Schwäche auszunutzen. Was ihn vollkommen überraschte. Stattdessen legte sich der junge Gott die rechte Hand grüßend flach auf die Brust, verneigte sich kurz, ohne die strahlenden Augen von Damian zu lassen. "Ich bin Leander." Damian nickte unwillkürlich, das angewöhnte Lächeln auf den Lippen, streckte die eigene Rechte aus, murmelte scheu. "Ich heiße Damian." "Damian." Schnurrte Leander genießerisch, als handele es sich um eine erlesene und seltene Kostbarkeit, eine Delikatesse, die man nur einmal im Leben gereicht bekam. Er hob Damians dargebotene Hand an, führte sie anmutig an die Lippen, verstieß mit sich rötenden Wangen gegen die Konvention, indem er tatsächlich einen liebevollen Kuss auf den Handrücken blies. Damians Wangen färbten sich ebenfalls, jedoch ungewohnter Weise nicht vor Verlegenheit und Scham, sondern vor Freude über die Galanterie. "Leander, kannst du mir wohl sagen, was geschehen ist?" Wagte er mutig einen Vorstoß in die unbekannten Weiten der Konversation mit einem anderen männlichen Wesen, das nicht nach dem dritten Satz um sich selbst zu kreisen drohte. Leander hielt noch immer locker Damians Hand in seiner, strich mit der freien Hand durch die sich wirr eindrehenden, gestutzten Locken, konzentrierte sich. "Du hast das Jigsaw fertiggestellt. Es gab wohl einen Kurzschluss. Als du zusammengebrochen bist, ist mir fast das Herz stehen geblieben!" Seine Miene zeigte ein solches Maß an Erschrecken und Besorgnis, dass Damian gegen alle Gepflogenheiten reflexartig seine freie Hand auf Leanders Wange legte, beruhigend die samtige Haut streichelte. "Oh, keine Sorge, wirklich, mir geht es wieder gut. Vielen Dank, dass du dich um mich gekümmert hast." Setzte er wohlerzogen hinzu. Leander schmiegte sich förmlich in die schmale Handfläche. "Wie könnte ich das unterlassen?! Unmöglich!" Bekundete er voller Leidenschaft. Um mit erschrockenem Blick den eigenen Temperamentsausbruch zu kontemplieren. Damian entfuhr ein glockenhelles Lachen, etwas, das er verloren geglaubt hatte in seinem Leben. "Du bist so wundervoll!" Brach es unkontrolliert aus ihm heraus. Bevor sein gefesselter Verstand sein Herz einfangen konnte, sich in Verlegenheit wand, hatte sich Leander in seine Arme geworfen und ihn behutsam an sich gedrückt. "Du bist so lieb zu mir!" Hauchte es leise, voller Dankbarkeit in Damians Ohr. Der ganze, leicht bebende Leib schmiegte sich an ihn, soweit es in der unbequemen Position möglich war. Instinktiv schlang Damian beschützend die Arme um den nahezu entblößten Körper, wiegte ihn sanft. "Das ist nicht schwer, wenn jemand so liebenswert ist wie du." Gab er mit aufrichtiger Bewunderung zurück, strich kühn durch die widerspenstigen Locken, die zu seiner Überraschung von seidiger Glätte waren. »Alles an ihm ist schimmernd, pulsierend, überwältigend wohltuend, voller Lebensenergie!« Damian seufzte selbstvergessen, so tief, dass es sich wie ein Stöhnen ausnahm. Fast augenblicklich löste sich Leander von ihm, legte erschrocken beide Handflächen behutsam um Damians Gesicht. "Habe ich dir weh getan? Dich beleidigt? Wenn es so ist, verzeih mir bitte! Ich bitte dich, sei nachsichtig!" Damian blinzelte vor Überraschung, brach in heiteres Kichern aus, strich gleichzeitig versöhnlich über Leanders ungeordneten Schopf. "Aber nein! Nein, ich bin überzeugt, dass du mir niemals etwas Böses zufügen könntest! Nein, Leander, ich bin es nur nicht gewöhnt, dass man Rücksicht auf mich nimmt, sich um mich sorgt." Mühte sich Damian um eine zutreffende Erklärung seiner Emotionen. Leanders Miene zeigte unverhohlene Entrüstung. "Wie kann ein Mensch, der sich so nennen darf, dir auch nur mit Gleichgültigkeit und Ignoranz begegnen?! Unmöglich!" Damian freute sich derart über diese leidenschaftlich vorgetragene Erklärung, dass er Leander erneut umarmte, küsste, dieses Mal ohne Zögern oder Zweifel. Er überließ sich willig dem Rausch des Überschwangs, erprobte sich in der ungewohnten Rolle des Verführers und Initiators. Leander seufzte verzückt in seinen Armen, schmiegte sich noch enger an Damian, als könne ihn diese Nähe allein schon in Erregung versetzen. Endlich wagte Damian, Leander auf den Boden zu drücken, um dort in entfesselter Leidenschaft den nahezu unbedeckten Leib zu erkunden. Vage beschlich ihn die Sorge, Leander möge es unbequem haben auf dem seltsamen Untergrund, er könne frieren. Leander beantwortete jede fürsorgliche Frage mit flatterndem Augenaufschlag und dem rolligen Schnurren einer liebesbedürftigen Katze. Damian fand zunehmend Gefallen an diesem Spiel, reizte die bronzefarbene Haut mit zärtlichen Bissen, hauchte besänftigende Küsse auf die vermeintlichen Wunden, liebkoste fiebrig den anschmiegsamen Leib unter sich. Er bemerkte kaum, dass Leander umsichtig seine Kleidung entfernte, das helle Seidenhemd, die stilisierte Pluderhose, die Slipper und Socken, bis endlich nur noch Lendentuch und Slip sie voneinander trennte. Damians Finger hatten sich in den kurzen Locken verfangen, konnten sich nicht beruhigen über deren seidige Beschaffenheit, spielten verliebt mit den einzelnen Strähnen. Er kam nicht umhin, zur Kenntnis zu nehmen, dass sich in südlicheren Regionen eine andere Art der Begeisterung manifestierte, die sich immer vehementer in sein Bewusstsein brachte. Dass Leander ebensolche Leidenschaft empfand, bezeugte Damians rechte Hand, die sich widerwillig auf Exkursion begeben hatte. Ihre Augen fanden einander, wägten behutsam ab, wie es nun weitergehen sollte. Damian, der sich nicht gegen die Verzauberung wehren wollte, die ungewohnte Führungsrolle übernommen hatte, wagte schließlich das Unvermeidliche. "Ich~ich bin immunisiert, aber~aber vielleicht möchtest du ja...?" Leander räkelte sich schnurrend unter ihm, streckte die geschmeidigen Glieder, sonderte dabei ein tiefes, wohliges Brummen ab, das direkt aus der Quelle seiner Leidenschaft hochzusteigen schien. "Ich auch, und ich möchte! Bitte, Damian, nimm mich!" Flehte er. Damian unterdrückte einen überraschten Ausruf. War Leander nicht viel kräftiger, größer, stärker? Wollte er nicht..?! Das war noch nie zuvor passiert! Er kämpfte gegen das untrügliche Gefühl an, dass er einen sehr geistlosen Ausdruck zu Markte trug, der seiner mentalen Verfassung entsprach. "Bist du sicher, Leander?" Leander wand sich unter ihm, die Augenlider halb gesenkt, schmiegte sich verlangend an seinen Leib, bettelte mit hellen Lauten. Damian überzuckerte eine Schicht aus brennenden Funken, fraß sich sekundenschnell in seinen Unterleib, setzte ihn in Flammen. Leander quietschte verzückt auf, als sich das Resultat härter in seinen Oberschenkel presste. "Bitte, bitte, Damian!" Damian schnappte nach Luft, ignorierte die Sterne vor seinen Augen, das Drängen in seiner Mitte, das vor einer sich aufstauenden Explosion warnte. "Aber~aber ich werde dir wehtun! Ich habe noch nie..." Damian brach ab, weil ihn seine Stimme verließ. Sofort wandelte sich Leanders Miene, er biss sich auf die Unterlippe, beschwichtigte erschrocken. "Oh, es tut mir Leid, Damian! Ich bin so egoistisch! Wenn du nicht möchtest, kann ich auch...? Bitte, ich war so gefühllos, verzeih mir!" Sprudelte er heraus, umklammerte Damians Hände ängstlich, als könne dieser sich erheben, ihn wortlos verlassen. Damian bereute seine Äußerungen sofort, hielt Leanders Hände beruhigend fest, küsste ihn nachdrücklich, mit wachsendem Hunger. »Ich habe schließlich angefangen, nicht wahr?! Warum also nicht?! Ich werde einfach besonders vorsichtig sein müssen.« »Niemals möchte ich dir Schmerzen zufügen.« ~æ~ Leander wandelte ihre sich gegenseitig versichernde Liebkosung in ein neckendes Spiel, drehte Damian sogar auf den Rücken, der bei dieser Gelegenheit bemerkte, dass der Boden keineswegs, trotz seiner optischen Beschaffenheit, unnachgiebig hart und kalt war. Leander verzierte Damians helle Haut mit Küssen und unsichtbaren Runenzeichen, wob einen verführerischen Zauber, untermalt mit lockenden Lauten ohne Worte, beantwortete Damians Sorge um eine mögliche Verletzung oder das Versagen vor dem entscheidenden Akt auf die liebreizend-unbekümmerte Art, die Damian vollkommen verzehrte. Damians Hände glitten fahrig suchend über den nachtschwarzen Untergrund, als Leanders Kopf zwischen seinen Beinen mit erregender Umsicht seine Aufgabe erfüllte, ihre Vereinigung geschmeidig zu gestalten. Mit einem feuerroten Schleier der drohenden Ekstase vor Augen schob er Leander von sich, kniete sich unter bebenden Atemzügen wankend, zwischen die einladend geöffneten Beine, half den Höhenunterschied zu überwinden, drang mit geschlossenen Augen tollkühn in den glühenden Leib ein. Das versprengte Quantum Konzentration bemühend, das Gleichgewicht zu wahren, Leanders geradezu schlangenhafte Geschmeidigkeit nutzend, umklammerte Damian dessen Hüften, initiierte den gemeinsamen Rhythmus mit wachsendem Selbstvertrauen, wagte schließlich, die Augen zu öffnen, Leander anzusehen. Der wand sich unter ihm, die Augen halb geschlossen, während er sang, voller Triumph und Dankbarkeit zugleich, beseelt und ruhelos, ohne Worte, gehauchte Vokale, in steigender und sinkender Tonhöhe. Damian hatte noch nie zuvor Vergleichbares vernommen. Der ganze Raum schien sich vor dieser Melodie zu verneigen. Die Sterne erglühten taghell. Der Boden spiegelte sie wider wie ein endloser Funkenregen. Eine Welle von Glück durchmaß Damians sich verausgabenden Leib. Er explodierte mit seligem Schrei. ~æ~ Damian hatte sich an Leander geschmiegt. Arm in Arm kuschelten sie sich wie verlorene Kätzchen aneinander, ihre geflüsterte, spärliche Konversation strafte jedoch jeden Eindruck von Unwohlsein Lüge. Damian genoss den spielerischen Kontakt mit Leanders Nase, nur Wimpernschläge von seiner eigenen entfernt. Den Kopf spiegelgleich auf einen angewinkelten Arm gelegt, ruhte der andere liebkosend und wärmend zugleich auf der Taille des Gefährten. Er konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass das euphorisierte Lächeln nicht mehr aus seinen Zügen weichen würde. Leanders Gesicht strahlte die gleiche Gewissheit aus. "Ich habe dir auch sicher nicht wehgetan?" Suchte Damian erneut Beruhigung. Leanders Hand strich zärtlich über Taille und liebliche Kurve der Pobacke. "Aber nein. Danke, dass du den dominierenden Part übernommen hast." Damian blinzelte verwirrt. "Warum bedankst du dich?" Leander rutschte ein wenig näher, um Damian sanft auf die Lippen zu küssen. Seine Lippen umspielte ein zugleich neckendes und wissendes Grinsen. "Sich aufblasen und den Ton angeben kann jeder. Sich vollkommen einem anderen zu ergeben, ihm gänzlich zu vertrauen, das ist etwas ganz anderes. Dazu gehört mehr Mut und Selbstgewissheit als zu jeder Führungsrolle. Meinst du das nicht auch?" Damians Verstand sortierte träge die Worte und ihren Sinngehalt aus. Er lächelte. "Ich hatte doch gleich den Eindruck, du hast das bessere Ende gehabt!" Reizte er spielerisch. Leander erwiderte seinen Kommentar mit dem zustimmenden Verfärben seiner Wangen. Während sie einander hielten ohne die übliche Missstimmung durch abkühlenden Schweiß, der sich auf der Haut des Partners zu Schmirgelqualitäten mauserte, sinnierte Damian über seine Situation. Nicht nur, dass er Dean betrogen hatte, darüber nicht die mindeste Spur von Reue empfand, nein, er fühlte sich sogar bestärkt darin, dass es nichts Erfüllenderes gab, als die Leidenschaft eines anderen in sich aufzunehmen, mit der eigenen zu verschmelzen. Die Intimität des eigenen Leibs anzubieten als höchsten Beweis des Vertrauens. Leander weckte ihn aus einem leichten Schlaf, indem er Damians Nasenspitze ableckte. "Damian?" Leander kniete erwartungsvoll, auch ein wenig nervös neben ihm. Damian blinzelte, rappelte sich auf. "Es ist zu Ende, nicht wahr? Ich muss gehen." Flüsterte er mit belegter Stimme, nicht fähig, diesen dunkelblauen Augen zu begegnen, um dort Abschied lesen zu müssen. Leander umfing eilig Damians Hände. "Damian, möchtest du bei mir bleiben?" Damian hob in Zeitlupe den Kopf an, während sich Gedankenfetzen in seinem Kopf überschlugen, durcheinander kreischten. Konnte es möglich sein? »Dass er mich mag? Können wir zusammen bleiben? Ist es mehr als eine Dienstleistung?« Leanders strahlende Augen fingen seine aufgewühlten Emotionen ein. Er strich Damian durch das kupferrote Haar, lächelte aufmunternd. "Und? Möchtest du bei mir bleiben?" Bevor er sich versah, hatte Damian nachdrücklich genickt. Leander glühte förmlich vor Erleichterung und Freude, zog Damian auf die Füße, umarmte ihn innig. "Dann komm! Ich zeige dir etwas!" Trällerte er gelöst. Damian bremste mit verwirrtem Gesicht seinen forschen Gang. Unweit von ihnen lagen in dem endlosen Sternendom noch seine Kleidungsstücke. "Ich sollte besser etwas anziehen..." "Aber nein!" Leander sprudelte über vor Vergnügen, schnippte in den leeren Raum, hielt im nächsten Augenblick ein seidiges Tuch im Kupferton von Damians Haaren in der ausgestreckten Hand. Mit liebevoller Umsicht bedeckte er Damians Blöße, verschränkte die Finger mit Damians Hand. "Hab keine Angst. Niemand wird dich mehr geringschätzen." Die dunkelblauen Augen funkelten voller Sterne. Damian folgte hypnotisiert seinem Gefährten, während die Sterne nacheinander erloschen. ~æ~ Als die Finsternis sich wie ein Tuch über sie legte, flackerte für einen Augenblick Furcht in Damian auf, war es doch schier unglaublich, was er zu tun beabsichtigte. Er fasste jedoch in der unverbrüchlichen Nähe von Leander Mut, streichelte ihre verschlungenen Finger. Eine purpurfarbene Spur leuchtete, wies die einzige Unterscheidung zwischen oben und unten auf. Am Horizont dehnte sich der Raum scheinbar, drang kämpferisch ein anheimelnd goldener Schein in die Untiefen. Unerwartet rasch erreichten sie den Scheitel. Der Sternen-Dom teilte sich wie ein riesiger Vorhang aus Abertausenden Staubpartikeln. Sie standen in einem Kuppelraum. Von Arkaden umgeben befand sich in dessen Mitte ein wahres Meer aus Kissen, Decken, Teppichen, kleinen Tischen und allerlei Zierrat sowie vornehmstes Teegeschirr. Diverse kunstvoll geschmiedete Lampen, Vorhänge beschirmten die Separees, die die Arkaden von dem Zentrum der Kuppel bildeten. Zwischen den Kissen fand ein altbekanntes Spiel statt. Die etwa aus einem Dutzend bestehende Gruppe junger Männer, spärlich bekleidet und dezent geschmückt, sah von einer Runde Flaschendrehen auf. "Leander!" Freundliche Rufe hießen die Neuankömmlinge willkommen. Damian hielt sich schüchtern ein wenig hinter Leander, betrachtete scheu die Gruppe. Ihre körperliche Schönheit näherte sich der Perfektion, auch wenn ein sanftes, marmoriertes Schimmern auf ihre Bestimmung als Jigsaw hindeutete. "Das ist Damian. Er möchte bei uns bleiben." Eröffnete Leander feierlich. Damian lächelte werbend, ließ aber Leanders Hand nicht fahren. Aus der bequem lagernden Gruppe löste sich ein blonder Junge. Die ungewöhnlich dunkelbraunen Augen funkelten vor Mutwillen. Er baute sich posierend vor Damian auf, sah ihm geradewegs in die Augen. "Du möchtest wirklich bleiben?" Damian nickte mit zugeschnürter Kehle, hielt stand. Der Blonde, ein wenig kleiner als er selbst, legte sanft eine Hand auf seine Wange, küsste Damian auf den Mund. Zögerlich teilte der seine Lippen, wartete scheu, wer das Tempo bestimmen würde, als sich der andere mit einem zufriedenen Lachen von ihm löste. "Ja, du bist einer von uns!" Jubel erklang. Damian wurde behutsam umarmt, liebevoll gestreichelt. Das sanfte Schimmern, das seiner hellen Haut entwich, die zarte Zeichnung winziger Mosaikstücke beunruhigte ihn nicht mehr. ~æ~ ENDE ~æ~ Vielen Dank fürs Lesen! kimera PRODUKTIONSNOTIZEN Mein erster Beitrag zu meiner eigenen Pleasure Dome-Challenge, entstanden aus einer beiläufigen Diskussion darüber, wie schwierig es sei, eine Uke-Uke-Beziehung zu entwickeln, die nicht in Zucker untergeht. Der Titel sollte als neckendes Wortspiel dienen, das aber niemand zu kommentieren wünschte O_o Ich konnte den Ablauf und die Räumlichkeiten direkt vor mir sehen, mit Damian puzzlen und dessen magische Verzauberung miterleben... und wenn es sappig geworden sein sollte, sorry, aber so ein virtueller Harem verführt selbst mich ^_^